5 Gründe, warum ich die Körperorientierte Emotionsarbeit mit dem inneren Kind liebe
Durch Emotionsarbeit hat sich nach 10 Jahren "Heilarbeit" endlich etwas in mir verändert. Heute begleite ich Menschen mit Migräne, Ängsten und Erschöpfung zurück in die Selbstwirksamkeit.
Datum:
18.07.2025
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Meine Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie durfte sich entwickeln und so auch der Begriff mit dem ich beschreibe welche Therapieform, ich anbiete. Meine Erfahrungswerte machen das aus, was ich heute tue und ich hatte lange nicht den richtigen Namen dafür. Emotionsarbeit ist es schlicht und einfach und ich liebe sie so sehr, weil sie so unglaublich viel bewirken kann.
Gehe die ersten Schritte in die Emotionsarbeit
Du willst wissen, ob Emotionsarbeit für dich das Richtige ist? Hol die meine Checkliste „Ist deine Migräne emotional bedingt?“ für 0 €. Migräne kannst du auch durch jedes andere körperliche Symptom, unter dem du sehr leidest ersetzen.
1. Genau der richtige Name für meine Arbeit
Als ich vor 5 Jahren startete hieß mein Angebot noch Atmen und Spüren. Mein erster Kurs sollte mehr als Meditation sein. Was ich tue ist aber gar nicht Meditation. Deshalb waren auch ein paar Menschen sehr überrascht. Sie hatten sich das anders vorgestellt.
Dann nannte ich meine 1:1 Begleitung Coaching. Mehr aus der Not heraus, weil ich damals noch keine Heilpraktikerin für Psychotherapie war. Ich mag den Begriff Coaching mittlerweile nicht mehr, weil ich mich eher als eine Begleiterin zur Selbstermächtigung sehe. Da könnte Coaching ja gerade noch so passen, aber es ist einfach eine Therapie, was du bei mir tust.
Dann habe ich lange Zeit das Wort traumasensibel benutzt. Doch wenn traumasensibel bedeutet emotionale Trigger zu vermeiden, dann hat auch das wieder nicht gepasst. Denn wir nutzen ja die Trigger und begleiten sie zu der tiefsten Verletzung, die dahinter steht. Natürlich geschieht dies absolut achtsam und sensibel.
In meinem Buch „Wenn der Körper erzählt“, habe ich beschreiben wie frühes Trauma und Bindungsverletzungen unsere heutigen körperlichen Symptome, wie zum Beispiel Migräne beeinflussen.
Weil wir genau dahin schauen müssen, wo die emotionale Verletzung stattgefunden hat, die im Körpergedächtnis gespeichert ist, heißt meine therapeutische Begleitung nun körperorientierte Emotionsarbeit. Und weil es so hilfreich ist die inneren Anteile, als innere Kinder sichtbar und greifbar zu machen, habe ich den Zusatz mit dem inneren Kind gewählt. Ich liebe meine Arbeit und freue mich, das sich dieser Begriff für mich entwickeln durfte.
2. Der Körper wird so abgeholt, wie er ist
Immer und immer wieder spüren wir in den Körper und lassen ihn genau so sein, wie er gerade ist. Du musst dich nicht beruhigen, wenn du nicht ruhig bist. Du musst nicht atmen, wenn du eigentlich gerade schreien willst. Du lernst auch die kleinen Nuancen in dir wahrzunehmen, z.B. ob es gerade anstrengend ist die Wahrnehmung zu lenken.
Und wenn ich dir mit diesem Artikel eine Sache mitgeben darf, dann diese. Dein Körper hat gute Gründe, wenn er sich nicht entspannen kann. Frage dich warum, das so ist, statt den 10. Breathwork oder Yogakurs zu besuchen.
3. Ich muss meine Gedanken nicht ändern und auch nichts manifestieren
Früher habe ich all das versucht. Und weil es nicht klappte, gab es immer eine Erklärung. Dann habe ich es nicht genug gefühlt oder die Zweifel haben meine Absicht zerstört. In der Emotionsarbeit wird alles ernst genommen. Wir schauen die Zweifel an, statt sie als Sündenbock hinzustellen.
Wir schauen, was die Gedanken für einen Zweck verfolgen. Wir lernen uns wirklich neu kennen und bauen eine Beziehung zu unseren inneren Kindern auf.
4. Ich verstehe mich endlich nicht nur mit dem Verstand
Seit ich meine inneren Kinder wirklich sehe, ihnen zuhöre und ihnen ihr Recht zurückgebe, so zu sein. So zu sein, wie sie sind mit jeder einzelnen Emotion. Seitdem fühle ich mich mir selbst viel näher und weiß, was ich tun kann, wenn es mir schlecht geht.
Meine ganze Wahrnehmung hat sich komplett verändert. Ich habe das Gefühl die Welt um mich herum wieder klarer wahrnehmen zu können und nicht mehr in etwas gefangen zu sein. Übrigens wusste ich vorher gar nicht , dass ich gefangen war. Ich wollte nur ich selbst sein können. Jetzt weiß ich erst, was das wirklich bedeutet.
Deshalb liebe ich besonders den Part der Emotionsarbeit, weil ich wahrnehme, dass in vielen Methoden der Körper jetzt in den Fokus rückt (super!) und wenn wir dann noch die Emotionen in uns wahrnehmen, ordnen und verstehen lernen, passiert so viel in uns, was sich wieder ausgleicht und geraderückt.
5. Das geht auch mit Migräne
Wenn du schon mal Körpertherapie bei Migräne gegoogelt hast, dann kommst du im ungünstigsten Fall nur zu den allgemein bekannten Entspannungstechniken als Vorbeugung.
Ich war mutig und habe Menschen mit Migräne eingeladen, sich die Emotionen anzuschauen, die mit den körperlichen Symptomen einhergehen. Wir kamen zu inneren Kindern, die sich anstrengen müssen geliebt zu werden. Zu Anteilen in uns die Leiden und sich ausgeliefert fühlen. Wir konnten ihnen ihr Recht auf diese Empfindungen zurückgeben und die Qualität der Migräne oder der chronischen Kopfschmerzen hat sich positiv verändert.
Die innere Spannung geht raus und das Empfinden der Symptome verändert sich. Natürlich behaupte ich nicht Migräne als neurologische Erkrankung heilen zu können. Es gibt Migräne mit und ohne Aura und insgesamt 29 Unterformen. Doch wie wir leiden – das können wir mithilfe der Emotionsarbeit verändern. Es erstaunt mich nur immer wieder, wie meine Klientinnen sich plötzlich selbstwirksam fühlen statt ausgeliefert. Und wie sie mir berichten, dass sich eine Attacke verkürzt oder abgeschwächt hat durch die innere Arbeit.
Ob das auch für dich persönlich eine gute Idee wäre findest du mit meiner Checkliste „Ist deine Migräne emotional bedingt? heraus.
Ich liebe die Emotionsarbeit, denn durch sie kann ich endlich Leben statt Durchhalten,
Deine Sara