Mein Weg zu KörperGefühl
Wie ich vom Tanz zu KörperGefühl kam und vom Aushalten ins Aufatmen.
Datum:
08.11.2023
Kategorien:
Ich bin Sara Theile, Tanzpädagogin, Beraterin und Coach. In Marsberg im schönen Sauerland leite ich die Ballett- und Bewegungsschule Saras Tanzstudio und die Bindungsorientierten Familienbegleitung in Marsberg.
Mit meinem Coaching Angebot KörperGefühl arbeite ich online und vor Ort.
Ich bringe Körper und Gefühle sensibel in Verbindung, sodass meine Klientinnen innerlich aufatmen können.
Dabei arbeite ich körperorientiert und traumasensibel.
Heute möchte ich dir über meinen persönlichen Weg erzählen.
Zu erkennen, dass ich mein Leben in Anpassung und aus großer Angst vor Ablehnung lebe, hat mir
gezeigt, dass es sich lohnt für mich selbst los zu gehen.
Der schwierigste und gleichzeitig schönste Weg, den ich je beschritten habe und noch beschreite.
Als ich vor 10 Jahren Rückenschmerzen bekam, wusste ich: Das kann nicht sein!
Ich war zu der Zeit täglich in meinem Tanzstudio in Bewegung und trainierte Pilates. Körperlich machte es absolut keinen Sinn jetzt Rückenschmerzen zu haben. Ich nahm Physiotherapie und machte mich auf den Weg. Zunächst ging ich mit mentalem Training und positivem Denken den ersten Schritt.
Das Erschütternde für mich war, zu erkennen:
Ich lebte meinen Traumberuf und fühlte mich trotzdem so, als ob ich durchhalte.
Die Aufführungen mit meinen TanzschülerInnen konnte ich nicht genießen. Ich war einfach nur erleichtert, wenn alles gut geklappt hatte und Tänzerinnen und Eltern zufrieden waren.
Da stand ich nun auf der Bühne und sagte meine Tanzgruppen an. Die Kinder und Jugendlichen hatten Monate mit mir auf diesen Augenblick hingearbeitet. Wieso konnte ich jetzt nicht genießen das Ergebnis meiner Arbeit zu sehen und den Stolz meiner Tanzschülerinnen zu ehren?
Die Angst vor Ablehnung hatte sich in meinem Inneren ans Steuer gesetzt. Nun konnte ich nur versuchen, es möglichst allen Recht zu machen.
Doch eine andere Seite in mir war auch noch da. Mein Wunsch danach, das, was ich gut kann zu leben und zu genießen. Ich wollte mein Leben gestalten statt Ereignisse abhaken zu können.
In den nächsten Jahren habe ich sehr viel gelernt und gelesen, Coachings, Beratungen und Therapien besucht.
Dieser Weg hat mich in nicht nur in meinen Körper, sondern auch zurück zu meinen Gefühlen gebracht.
Meine eigenen emotionalen Verwundungen nicht nur zu verstehen, sondern wirklich zu spüren und auszudrücken hat mir eine Erleichterung verschafft, für die es keine Worte gibt.
Tanzen kann ich schon lange.
Jetzt nutze ich die intuitive Bewegung als Ressource und entdecke meinen eigenen Tanz auf neue Art und Weise.
Mit Atmen und Spüren entdecke ich meine inneren Kinder.
Diese traumasensible Arbeit ist das Kernstück von KörperGefühl.
Ob du auch innere Kinder hast und wie du erkennst, ob das Thema Trauma für dich relevant ist, erfährst du in meinem Podcast und auf meinem YouTube Kanal.
Ich kann aufatmen, wenn sich die verborgenen inneren Seiten in mir gezeigt und ausgedrückt haben.
Mir ist bewusst geworden, dass ich mein Leben lang durchgehalten und oft unbewusst und unsichtbar in meinem Kopf gekämpft habe.
Was ist, wenn es nicht so anstrengend sein muss?
Heute zeige ich meinen Klientinnen einen einfachen Weg sich ihrem Bindungstrauma und tiefen emotionalen Wunden zuzuwenden.
Ich bin dabei neugierig und wertfrei in tiefster Überzeugung, dass ein guter Grund hinter jedem Verhalten und jedem belastenden Symptom steckt.
Die Menschen ohne Druck in ihre Tiefe zu begleiten erfüllt mich mit Dankbarkeit und Anerkennung für uns menschliche Wesen, die so Vieles erlebt und in ihrem Körper „weggesteckt“ haben.
Das Aufatmen meiner Klientinnen nach einer Embodiment Session oder einer 1:1 Atmen und Spüren Begleitung, zeigt mir immer wieder: Das ist es Wert. Es gibt einen Weg zurück zur Verbindung zu uns selbst und unserem wahren unverletzten Ich, das sein Leben leben möchte.
Ich gehe weiter meinen Weg und freue mich über jede und jeden, die sich mit mir auf den KörperGefühl Weg macht.